Schwerer Gang
Erst nach einigen Wochen und Monaten stellte er fest, dass er die ganze Zeit unablässig gearbeitet hatte. Zuerst fiel es ihm auf, weil er häufig stolperte, danach begann er auf seine Füße zu achten. Dieses ständige Beobachtens des Bodens und des Laufs der Beine krümmte seinen Körper nach und nach. Zwar schlenderte er jetzt behutsamer über die Wege, aber das Schmerzen des Nackens wies doch mit der Zeit auf eines ganz klar hin: Er hatte über die Monate hinweg einen schweren Gang bekommen.
Zur Bronze
Ein einziger Span hatte bereits so viel Ausdruck, das er nur aufgerichtet und ihm einige wenige Artgenossen mit Wachs angefügt werden mussten, damit er zu dieser Form und Haltung gelangte. Das Metall der Bronze betont den schweren Gang.
Foto: Thomas Kläber Text: PW
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